Wie kann ein Gummibärchen trockenen Fußes den Boden eines gefüllten Aquariums erreichen und spukt es in den eisigen Flaschen der Universität Oldenburg wirklich?
Es nützte alles nichts, über die Fragen nur zu grübeln, brachte uns hier nicht weiter. Wir mussten etwas ausprobieren, etwas erforschen, wir wollten Entdeckungen machen. Also hinein in die Laborkittel, Schutzbrillen auf die Nase und schon betraten wir ein vorbereitetes Labor, in dem uns viele Experimente aus dem Bereichen der Chemie und der Physik erwarteten. Unter anderem lernten wir, wie eine Tauchglocke und die Verdrängung von Wasser funktioniert, denn wir wollten ja einem Gummibärchen helfen, auf den Boden des Aquariums zu gelangen. Außerdem erfuhren wir, dass es in den kalten Flaschen der Universität gar nicht wirklich spukte, sondern dass es nur die kalte Luft in der Flasche war, die sich bei der Erwärmung ausdehnte und die einen darübergestülpten Luftballon aufblies. Außerdem fanden wir Salzkristalle wieder, die wir zuvor im Wasser aufgelöst haben, indem wir das Wasser stark erhitzten. Und so manch einer von uns entzündete an dem Tag zum ersten Mal selbstständig eine Kerze, mit Hilfe eines Streichholzes.
Begleitet wurden wir von dem Team der ChemOl, die sich super um uns kümmerten und die uns bei den Experimenten unterstützten. Wir hätten gerne noch länger geforscht und weitere spannende Geheimnisse der Physik und der Chemie gelüftet.